Dominique Strauss-Kahn ist ein französischer Politiker und Wirtschaftswissenschaftler. Er wurde am 25. April 1949 in Neuilly-sur-Seine, Frankreich, geboren. Strauss-Kahn war von 2007 bis 2011 Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF).
Vor seiner Zeit beim IWF hatte er eine erfolgreiche politische Karriere in Frankreich. Er wurde 1986 erstmals in die französische Nationalversammlung gewählt und war von 1991 bis 1999 Wirtschafts- und Finanzminister unter verschiedenen französischen Regierungen.
Strauss-Kahn trat als Kandidat der Sozialistischen Partei bei den Präsidentschaftswahlen 2007 an, verlor jedoch gegen Nicolas Sarkozy.
Im Mai 2011 trat er als IWF-Direktor zurück, nachdem er wegen eines Sexualskandals in New York festgenommen wurde. Er wurde beschuldigt, eine Hotelangestellte sexuell angegriffen zu haben, aber die Anklage wurde später fallen gelassen. Der Vorfall hatte massive politische und mediale Auswirkungen auf Strauss-Kahns Karriere und Ruf.
Nach dem Skandal widmete sich Strauss-Kahn vermehrt seiner wissenschaftlichen Tätigkeit und gründete eine Beratungsfirma für die Wirtschafts- und Finanzbranche. Er wurde auch in verschiedene internationale Gremien und Organisationen berufen, um seine Fachkenntnisse einzubringen.
Dominique Strauss-Kahn bleibt eine kontroverse Figur in der französischen Politik, und sein Name ist eng mit dem Missbrauchsskandal verbunden, der seine Karriere beeinträchtigt hat.
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